Entertaiment

DDR-Kosmonaut Jähn war der Kult um seine Person peinlich

Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Dem ersten Deutschen im Weltall, Sigmund Jähn, ist heute der von der DDR-Partei- und Staatsführung vor 40 Jahren entfachte Kult um seine Person peinlich. "Das war ein schwieriges Kapitel. Ich hatte wirklich viele schöne Begegnungen mit einfachen Menschen, die ehrlich begeistert waren. Andererseits war ich in der Partei, ein guter Genosse und wurde für diesen Flug ausgesucht", sagte der 81-Jährige dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben).
"Ich wusste somit, dass meine Aufgabe nicht mit der Landung erledigt war und erfüllte sie. Das hieß zu zeigen, wozu die kleine DDR in der Lage war", sagte der frühere NVA-Luftwaffengeneral und fügte hinzu: "So war das eben in der DDR." Jähn war am 26. August 1978 mit dem sowjetischen Kommandanten Waleri Bykowski als erster Deutscher in All geflogen. Seine Mission mit Aufenthalt in der Raumstation Saljut 6 dauerte knapp acht Tage.
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