Finanzen
Südzucker verschiebt Rübenkampagne wegen Dürre
GDN -
Angesichts der lange anhaltenden Trockenheit in vielen seiner Anbaugebiete erwartet der Südzucker-Konzern trotz einer nochmals vergrößerten Anbaufläche nunmehr eine kürzere Rübenkampagne als im Vorjahr. Das ist das Ergebnis aus den Gesprächen mit den Anbauerverbänden, in denen die Eckpunkte der Kampagne geplant wurden, sagte ein Südzucker-Sprecher der "Heilbronner Stimme" (Freitagsausgabe).
"Zur konkreten Länge der Kampagne kann man noch wenig sagen. Auf Konzernebene werden wir wohl nicht an die durchschnittlich 133 Tage des Vorjahres herankommen", so der Sprecher weiter. Im Vorjahr habe es aber auch optimale Wachstums- und Erntebedingungen für die Rüben gegeben. Die Verschiebung des Kampagnestarts wird auch damit begründet, dass die Zuckerrüben möglichst lange von den noch möglichen Niederschlägen in den nächsten Wochen profitieren sollen. "Für Offenau kann man sagen, dass ein Kampagnestart um den 20. September möglich ist", so der Südzucker-Sprecher. Das ist knapp zwei Wochen später als im Vorjahr - da startete die Kampagne am 8. September und erstreckte sich über die Rekordzeit von 136 Tagen. 2016 wurden die Rüben ab dem 15. September angeliefert, und zwar 88 Tage lang - allerdings war die Anbaufläche da noch deutlich geringer. Offenau ist die einzige Zuckerfabrik des Konzerns in Baden-Württemberg.
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