Finanzen
Zahl der Riester-Verträge im ersten Quartal rückläufig
GDN -
Die Zahl der Riester-Verträge ist im ersten Quartal 2018 leicht zurückgegangen. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagsausgaben) berichtet.
Demnach gab es Ende März 2018 rund 16,584 Millionen Riester-Verträge. Das entspricht einem Rückgang um etwa 9.000 im Vergleich zu Ende Dezember 2017. Den Anteil der ruhend gestellten Verträge, die nicht mehr bespart werden, schätzt die Bundesregierung auf ein Fünftel. Laut Regierungsantwort gab es im ersten Quartal 2018 rund 10,8 Millionen klassische Riester-Verträge, 715.000 geförderte Banksparverträge sowie 3,25 Millionen Investmentfondsverträge. Darüber hinaus weist die Statistik rund 1,8 Millionen Wohnriester-Verträge aus. Trotz des leichten Rückgangs der Zahlen im ersten Quartal gibt es deutlich mehr Riester-Verträge als vor fünf Jahren. Im Vergleich zu Ende März 2013 waren es laut Finanzministerium rund 789.000 Verträge mehr. Die FDP forderte eine grundlegende Reform der geförderten Altersvorsorge. "Die Riester-Förderung ist kompliziert und in ihrer Verwaltung zu teuer. Dadurch wird sie unattraktiv für die Sparer und die Anbieter", sagte FDP-Finanzexperte Frank Schäffler dem RND. "Die Regierung muss hier handeln und die Förderung einfacher machen."
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