Finanzen
Ein Drittel deutscher Unternehmen druckt weniger als im Vorjahr
GDN -
In jedem dritten deutschen Unternehmen (33 Prozent) wird heute weniger ausgedruckt als noch vor einem Jahr. Das zeigt der "Digital Office Index 2018", eine Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Bei den Großkonzernen ist es sogar bereits knapp die Hälfte (49 Prozent), die zusehends auf Ausdrucke verzichtet. 46 Prozent der Unternehmen geben an, gleich viel auszudrucken als noch vor einem Jahr, bei 19 Prozent sind es sogar mehr ausgedruckte Dokumente. "Wir sehen eine langsame Kehrtwende in den deutschen Büros", sagte Nils Britze, Bitkom-Referent Digitale Geschäftsprozesse. Ein Drittel der Unternehmen (34 Prozent) gibt laut der Umfrage an, die eigenen Papierakten mittlerweile zumindest teilweise digitalisiert zu haben. Weitere 39 Prozent haben zumindest schon neuere Papierakten digitalisiert. Lediglich jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) hat noch keine einzige Papierakte eingescannt. Allerdings ist dieser Anteil rückläufig: 2016 sagten noch 31 Prozent, dass bis zu diesem Zeitpunkt in ihrem Unternehmen noch keine einzige Papierakte digitalisiert worden war. "Der Umstieg von Papier auf digitale Dokumente birgt zentrale Vorteile für Unternehmen, etwa die schnellere und effizientere Gestaltung von Geschäftsprozessen, Kosteneinsparungen sowie die Schonung der Umwelt", so Britze. Lediglich 6 Prozent aller Unternehmen (2016: 11 Prozent) geben an, dass 100 Prozent ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse noch papierbasiert ablaufen. 19 Prozent meinen, dass sie zu circa 75 Prozent papierbasiert arbeiten. Bei den großen Unternehmen mit 500 und mehr Mitarbeitern sind es sogar rund vier von zehn Unternehmen (38 Prozent), die zu nur noch maximal zu 25 Prozent mit Papier arbeiten.
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