Finanzen
DM-Chef sieht noch Potenzial für Neueröffnungen
GDN -
Trotz langsamerer Expansion sieht der Chef der Drogeriemarktkette DM, Erich Harsch, noch viel Potenzial für Neueröffnungen des Unternehmens in Deutschland. "Ein paar Hundert sind sicher noch drin", sagte er der "Heilbronner Stimme" (Montagsausgabe).
"Es gibt noch viele Optimierungs- und Verbesserungsmöglichkeiten in ganz Deutschland, nicht mehr ganz so viele wie früher, aber immer noch viele." Ob es einmal ähnlich viele Standorte sein werden wie bei den Discountern Lidl oder Aldi mit etwa 3.500, wollte er nicht festlegen. Dass das Unternehmen in Westeuropa bislang nur in Italien und Österreich aktiv ist, liege an der jeweiligen Handelskultur, so Harsch. "Gerade die südeuropäischen Länder sind andere Vertriebsformen gewöhnt, entweder die kleinen Märktchen oder die ganz großen", sagte er dem Blatt. "Da hat sich aber durch die deutschen Discounter, die schon ins Ausland expandiert haben, langsam eine andere Einkaufskultur der Kunden gebildet." Allerdings hätten sich nicht in jedem Land die Verhältnisse dadurch zwingend so sehr gewandelt. "Natürlich sind die Discounter zum Beispiel auch in Frankreich aktiv, aber Frankreich ist für uns wieder ein spezielles Land mit speziellen Rahmenbedingungen", sagte Harsch der Zeitung. "Jetzt werden wir sehen. Wenn das in Italien erfolgreich ist, kann man sicher schauen, ob noch andere Länder infrage kommen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.