Sport
Rangnick: Nagelsmann muss Klubphilosophie und Kader folgen
GDN -
Der Austausch zwischen Trainer Ralf Rangnick vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig und Julian Nagelsmann findet bislang auf einem sehr überschaubaren Niveau statt. Man würde zwar seine Einschätzung abholen, wenn es um einen Transfer für die kommende Saison gehe.
"Grundsätzlich folgt bei uns der Trainer der Philosophie und damit auch dem Kader", sagte Rangnick der "Welt am Sonntag". Die Spielweisen von Nagelsmanns aktuellem Team Hoffenheim und Leipzig seien aber nicht völlig verschieden. Man teile die Grundprinzipien und Kernelemente des Spiels. "Das und seine Erfolge mit Hoffenheim haben ihn für uns zu einem interessanten Kandidaten gemacht. Er ist ohne Frage schon in jungen Jahren eine starke Trainerpersönlichkeit", sagte der 60-Jährige, der sich in der kommenden Saison wieder auf den Posten als Sportdirektor konzentrieren wird. Angst vor Auseinandersetzungen mit Nagelsmann hat er nicht. "Es war auch in den Vorjahren nicht so, dass wir uns hier jeden Tag in den Armen gelegen und gesagt haben: Ja, genau. So sehe ich das auch", sagte Rangnick. "Hinter verschlossenen Türen dürfen gerne mal die Fetzen fliegen." Rangnick sei sich der besonderen Konstellation aber bewusst: "Erfolg ist nur möglich, wenn sich die handelnden Personen in ihren Rollen respektieren."
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