Finanzen
Kaufland will Unilever im Preis-Streit nicht entgegenkommen
GDN -
Die Supermarktkette Kaufland will dem Konsumgüterhersteller Unilever im Streit um Handelskonditionen nicht entgegenkommen. "Die aktuellen Preiserhöhungen sind signifikant, sie betragen bei einzelnen Artikeln bis zu 27 Prozent", sagte ein Sprecher von Kaufland dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
Für das kommende Jahr habe Unilever "weitere wesentliche Erhöhungen angekündigt". Diese seien keineswegs nur mit den aktuellen Kosten- oder Rohstoffentwicklungen zu begründen. Das Unternehmen der Schwarz-Gruppe, zu der auch die Discounter-Kette Lidl gehört, forderte Unilever auf, die "ungerechtfertigten Preiserhöhungen auf ein durch Rohwarenentwicklung begründetes Niveau" zurückzuführen. "Darin sehen wir die einzige Chance für eine Einigung", sagte der Kaufland-Sprecher. Für konstruktive Gespräch sei man weiterhin offen.
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