Finanzen
Zahl der Unternehmenspleiten gesunken
GDN -
Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland ist im August gesunken. Im achten Monat des Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.616 Unternehmensinsolvenzen und damit 5,6 Prozent weniger als im August 2017, teilte das Statistische Bundesamtes (Destatis) am Dienstag mit.
Im Wirtschaftsbereich Handel gab es mit 273 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 267 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Gastgewerbe wurden 182 und im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 175 Insolvenzanträge gemeldet. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für August auf rund 2,3 Milliarden Euro. Im Vorjahresmonat hatten sie bei 4,5 Milliarden Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.636 übrige Schuldner im August Insolvenz an (-7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat), so die Statistiker weiter. Darunter waren 5.716 Insolvenzanträge von Verbrauchern sowie 1.570 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
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