Finanzen
Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im September gestiegen
GDN -
Der preisbereinigte Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2018 saison- und kalenderbereinigt um 0,8 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vormonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.
Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent, der Bestand an Auslandsaufträgen erhöhte sich um 0,7 Prozent. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im September 2018 um 0,5 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern legte er um 0,9 Prozent zu. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand um 0,1 Prozent höher als im August. Im September 2018 betrug die Reichweite des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,6 Monate (August 2018: 5,5 Monate). Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren können oder müssen, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im September 2018 wie im Vormonat bei 3,0 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie ebenfalls wie im Vormonat 7,7 Monate und im Bereich der Konsumgüter 1,9 Monate (August 2018: 2,0 Monate). Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes kalender- und saisonbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
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