Reisen
Bahn plant Maßnahmen zur Mängelbeseitigung an ICE
Nach den Plänen des Vorstands sollen vor allem in den ICE-Werken Hamburg-Eidelstedt und Krefeld die Kapazitäten ausgebaut werden, so die Zeitung. Sie sehen außerdem vor, dass an den Standorten 200 neue Mitarbeiter für Instandhaltungsarbeiten eingestellt werden, 150 allein im Werk Hamburg. Zudem sollen die mobilen Teams, die die Züge außerhalb der ICE-Werke warten, so gestärkt werden, dass die Zahl der Fertigungsstunden bundesweit von 130.000 auf 225.000 Stunden erhöht werden kann, so das Blatt. Wo eine Personalverstärkung durch Bahnmitarbeiter nicht möglich ist, soll "unter anderem auch auf externe Personale zurückgegriffen werden", wie es in der Vorstandsplanung heißt. Darüber hinaus soll die Aufgabenteilung der Werke neu zugeschnitten werden, um die Züge schneller flott zu kriegen. Dafür wird ein Teil der Instandhaltungsarbeiten von Hamburg in das neue ICE-Werk Köln-Nippes verlagert, das durch zusätzlich 55 Siemens-Mitarbeiter verstärkt werden soll, so die Zeitung weiter. Herbst- und winterfest gemacht werden die ICE-4-Züge künftig zentral am Siemens-Standort Wildenrath an der holländischen Grenze und im Werk Berlin. Sogenannte Gewährleistungsarbeiten am ICE 4 werden künftig in München durchgeführt und an weiteren Standorten, die noch eröffnet werden. Regelmäßig nötige Arbeiten wie das Schallen der Achsen, das je nach Baureihe alle zehn Tage notwendig ist, soll an jenen Standorten durchgeführt werden, die die Fernzüge bei Betriebsschluss erreicht haben, so die "Welt".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.