Finanzen
Deutsche Bank warnt vor Geldanlage in Russland
Außerdem habe die EU ihre Handels- und Investitionsbeschränkungen gerade erst verlängert. Die russische Zentralbank hatte letzte Woche den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 7,75 Prozent angehoben, was offenbar auch die Deutsche Bank überraschte. Denn Russlands Inflationsrate lag im November mit 3,8 Prozent um 0,2 Prozentpunkte unter deren Zielwert. "Die Währungshüter scheinen einem Anziehen der Teuerung wegen der Mehrwertsteuererhöhung von 18 auf 20 Prozent im Januar vorgreifen zu wollen", schrieb Stephan dazu. Von steigenden Zinsen könnte der Rubel profitieren und bis Ende 2019 rechnet die Deutsche Bank gegenüber dem Euro mit einer Aufwertung. "Dennoch rate ich weiterhin von Anlagen in Russland ab", so Stephan.
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