Finanzen
Immer weniger Schweine in Deutschland
Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im November 2017 hatte es noch rund 1,1 Millionen oder 4,1 Prozent mehr Schweine gegeben. Der Rückgang zeigt sich insbesondere bei Ferkeln und Jungschweinen. Die Zahl der Ferkel nahm im Vergleich zu Mai 2018 um 3,9 Prozent ab (-312.000 Tiere). Bei den Jungschweinen sank der Bestand um 2,1 Prozent (-107.000 Tiere). Demgegenüber blieb die Zahl der Mastschweine mit rund 11,9 Millionen Tieren etwa genauso hoch wie vor einem halben Jahr. Mit rund 1,8 Millionen lag der Bestand an Zuchtsauen um 1,4 Prozent (-25.000 Tiere) niedriger als im Mai 2018. Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sank und lag im November 2018 bei rund 22.000. Im Mai 2018 hatte es noch rund 500 oder 2,3 Prozent mehr Betriebe gegeben. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Rückgang rund 1.100 Betriebe (-4,6 Prozent). Auch andere Tierbestände gehen zurück. Zum 3. November 2018 gab es in Deutschland 11,9 Millionen Rinder. Der Bestand verringerte sich seit Mai 2018 um rund 144.000 Tiere (-1,2 Prozent). Seit dem Jahr 2008 lag die Zahl der Rinder damit erstmals unter 12 Millionen. Ein Rückgang zeigte sich auch bei den Milchkühen: Mit rund 4,1 Millionen gab es zum Stichtag 66.000 oder 1,6 Prozent weniger Tiere als noch im Mai 2018. Der Schafbestand in Deutschland lag zum Erhebungsstichtag bei rund 1,6 Millionen Schafen und war damit etwa genauso hoch wie im Vorjahr.
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