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Schalke im Abstiegskampf: Auch Tönnies wird dann "infrage gestellt"
GDN -
Sollte der FC Schalke 04 in der Rückrunde der Bundesliga in den Abstiegskampf geraten, sei auch die Stellung des Aufsichtsratschefs Clemens Tönnies gefährdet. "Jeder wird dann infrage gestellt. Ich glaube, dann bricht hier das Chaos aus", sagte Michael Zylka, der Vorsitzende des Schalker Wahlausschusses, der Wochenzeitung "Die Zeit".
Der Wahlausschuss, vereinsintern ein mächtiges Gremium, entscheidet bis April über die Kandidaten, die in den Aufsichtsrat des Vereins gewählt werden können. "Ich würde mich freuen, wenn sich eine Frau zur Wahl stellen würde", so Zylka weiter. Außerdem verteidigte er den Schalker Hauptsponsor Gazprom gegen den Vorwurf, das öffentliche Image des Vereins beschädigt zu haben. "Welches Geld ist denn nicht schmutzig?", so Zylka über die Sponsorengelder des russischen Energieunternehmens. Anders als Tönnies, der den größten deutschen Schlachterei-Konzern leitet, hält Zylka nichts von üppigem Fleischverzehr. "Esst viel weniger Fleisch", sagte der Vorsitzende des Schalker Wahlausschusses. Zylka wurde im Jahr 1988 Präsident des FC Schalke 04 und trat nach nur drei Tagen zurück – die kürzeste Präsidentschaft der Vereinsgeschichte.
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