Finanzen
IW-Studie: London und Berlin haben stärkstes Wirtschaftswachstum
GDN -
Unter den europäischen Hauptstädten sind London und Berlin in den vergangenen Jahren wirtschaftlich am stärksten gewachsen. Das geht aus einer bisher unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor, über die die "Welt" (Donnerstagsausgabe) berichtet.
Die Untersuchung beziehe sich auf die Jahre 2011 bis 2016. Das stärkste Wirtschaftswachstum in diesem Zeitraum habe London mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von insgesamt 35,4 Prozent verzeichnet, gefolgt von Berlin (20,1 Prozent) und Kopenhagen (19,9 Prozent). Am Ende der Skala der untersuchten Städte rangierten Lissabon (0,7 Prozent), Rom (minus 0,9 Prozent) und Athen (minus 17,3 Prozent), berichtet die Zeitung weiter. Laut der Studie liege das Wirtschaftswachstum in den meisten EU-Hauptstädten spürbar höher als im Rest des Landes. Die IW-Forscher hätten auch die Einwohnerentwicklung in den EU-Hauptstädten zwischen 2011 und 2016 verglichen. In diesem Zeitraum habe Stockholm das höchste Bevölkerungswachstum mit insgesamt 8,6 Prozent verzeichnet, gefolgt von Wien (8,1 Prozent) und London (7,8 Prozent), berichtet die "Welt". Berlin liege mit einem Anstieg der Einwohnerzahl von 7,4 Prozent gleichauf mit Rom immerhin an vierter Stelle. Mit Ausnahme Roms hätten alle südeuropäischen Hauptstädte kein großes Wachstum erzielen können. Lissabon (minus 0,4) und Athen (minus 5,3) hätten sogar Einwohner verloren. Auch die bulgarische Hauptstadt Sofia sei leicht um 0,6 Prozent geschrumpft, berichtet die Zeitung.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.