Sport

Knapp 2.000 Zuschauer bei Oberliga-Derby

Handball: Oberliga Niedersachsen


Söhres Trainer Sven Lakenmacher motiviert (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Die Region Hildesheim ist handballverrückt. Anders lässt es sich nicht erklären, dass bei einem Oberliga-Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld 1.905 Zuschauer in die Volksbank Arena gekommen sind. Favorit SF Söhre setzte sich mit 24:17 (9:10) gegen die SG Börde Handball durch.
So mancher Zweit- und Drittligist hat sicherlich neidisch nach Hildesheim zum Landkreis-Derby geschaut. Der Einlauf der Akteure und die Stimmung in der Halle hatten Zweitliganiveau. Beide Teams hatten dies nicht, aber gutes Oberliganiveau. “Wir sind gut vorbereitet“, sagte Börde-Trainer Michael Nechanitzky wenige Minuten vor Spielbeginn. Trotz des Hinspiel-Sieges ging sein Team als Außenseiter in die Partie. Diese Rolle gefiel seiner Riege aber gut. 4:0 gingen die Gäste in Führung, die auch nach 20 Minuten noch mit 9:5 vorn lagen. Einen großen Anteil daran hatte der gut haltende Torhüter Jannis Nowitzki. Als sich die Fehler bei den Börde-Handballern häuften, die Konzentration etwas nachließ, kam Söhre zurück ins Spiel.
Unmittelbar nach der Pause warf Julius Bartels den 10:10-Ausgleich. Söhre hatte seinen Torhüter gewechselt und Jan Koob hielt mehrere gute Würfe der Börde-Handballer. In der 39. Minute warf Niklas Ihmann die erste Führung für Söhre heraus. 14:13 zogen die Gastgeber in Front. Elf Minuten lang blieben sie ohne Gegentreffer, setzten sich entscheidend mit 20:13 ab.
SF Söhre: Eric Prützel, Jan Koob - Niklas Ihmann (7/3), Yannik Ihmann (6/1), Nils Wilken (4), Alexander Thiel (3), Simon Kullig (1/1), Julius Bartels (1), Philipp Klein (1), Sebastian Froböse (1), Daniel Sentjurc, Fabian Schweiger, Julian Modrejewski;
SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene - Kenny Blotor (5/3), Niklas Kaufmann (3/1), Niklas Mosch (3), Simon Ratzke (2), Henrik Froböse (2), Jens Keuntje (1), Tom Hanel (1), Thilo Hotopp, Lucas Meurer, Moritz Büchner, Jirka Strube
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