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Ramelow will Ungleichheiten zwischen Ost und West beseitigen
GDN -
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat mit Blick auf das Treffen der ostdeutschen Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch gefordert, die Ungleichheiten zwischen Ost- und Westdeutschland zu beseitigen. "Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es signifikante Unterschiede zwischen Ost und West", sagte Ramelow den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Mittwochsausgaben).
"Der Ost-MPK kommt deshalb die Aufgabe zu, die immer noch bestehenden Benachteiligungen der neuen Länder öffentlich anzusprechen und auf Besserung zu drängen. Dazu gehören das geringere Lohnniveau, Ungerechtigkeiten bei den Renten und die Benachteiligung des Ostens bei der Vergabe von Standorten für Bundesbehörden", so der Linken-Politiker weiter. Er sei der "festen Überzeugung, dass die neuen Länder viel Positives in den gesamtdeutschen Entwicklungsprozess einzubringen haben", so Ramelow. Dazu zählten etwa die medizinischen Landambulatorien. "Wir können viel voneinander lernen, wir müssen es nur wollen", sagte Thüringens Ministerpräsident den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Das Treffen findet im thüringischen Neudietendorf bei Erfurt statt.
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