Börde-Handballer stehen vor dem Abstieg

GDN - Die SG Börde Handball hat eine bittere Niederlage in der Oberliga-Abstiegs-Relegation kassiert. Die niedersächsische Vertretung war in eigener Halle gegen den Vertreter der Nordsee-Liga chancenlos. Mit 26:35 (17:20) ging das Spiel gegen die SG HC Bremen/Hastedt verloren.

Im Vorfeld der Begegnung hatte sich die SG Börde Handball von Trainer Michael Nechanitzky getrennt. Am Sonnabend hatten Ko-Trainer Jan-Kolja Strube und der verletzte Spielmacher Markus Wächter das Sagen. Das Duo sah einen gelungenen Start ihrer Mannschaft. 6:4 lag die SG nach acht Minuten in Führung, weil Rückraumspieler Simon Ratzke gut aufgelegt war. Er erzielte von den ersten sechs Toren vier. Mitte der ersten Hälfte gingen die Bremer beim 9:8 das erste Mal in Führung. In den finalen zehn Minuten der ersten Hälfte zogen die Gäste auf drei Treffer davon. Sie waren im Angriff druckvoller als die Heimmannschaft, die fünf Minuten vor der Pause auch noch Abwehrchef Jirka Strube nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe verlor.

Nach der Pause häuften sich die Fehler der SG-Akteure im Angriff. Immer wieder kamen die Gäste zu einfachen Toren durch Gegenstöße. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf elf Tore an. Nach der deutlichen Heimniederlage sind die Chancen für die Börde Handballer auf den Klassenerhalt gering. Am 18. Mai 2019 haben sie in Bremen die Chance zur Revanche. Um den Klassenerhalt zu schaffen, bedarf es einem Wunder an der Weser.

SG Börde Handball: Jannis Nowitzki, Johannes Fiene - Simon Ratzke (7/1), Jens Keuntje (4), Niklas Kaufmann (4), Kenny Blotor (3), Niklas Mosch (3), Tom Hanel (2), Jirka Strube (1), Henrik Froböse (1), Moritz Büchner (1), Thilo Hotopp, Franz Köhler, Andre Muscheiko
SG HC Bremen/Hastedt: Luca Prieß, Drazen Lucic - Marten Franke (11/3), Leon Grieme (7), Paul Schröder (6), Felix Fietze (6), Jan Hendrik Wiezorrek (5), Gabriel Schupp, Daniel Francke, David Brune, Kai Peter Wiezorrek, Lennart Koppe, Ole Fietze, Jorrit Latacz