Politik
"Unser Thema trennt die Spreu vom Weizen"
Interview mit Michael Herbst
GDN -
Wer Bundeskanzlerin-oder Bundeskanzler für die kommenden Jahre
wird, beschäftigt auch die Christoffel- Blindenmission(CBM).
Meinungsumfragen und Wahltrends zeigen unterschiedliche
Ergebnisse. Viele Bundesbürger sind untentschlossen.
wird, beschäftigt auch die Christoffel- Blindenmission(CBM).
Meinungsumfragen und Wahltrends zeigen unterschiedliche
Ergebnisse. Viele Bundesbürger sind untentschlossen.
Michael Herbst, Leiter der politischen Arbeit bei der Christoffel-Blindenmission hat sich die politische Arbeit einmal
näher angeschaut. Bei einem Interview erklärte er was er sich von
der künftigen Regierung wünscht und welche Unterstützung für die Menschen mit Behinderung in den ärmsten Regionen der Welt notwendig ist. Herr Herbst, welche Themen standen für Sie im Mittelpunkt Ihrer Wahlprogramm-Analyse?
näher angeschaut. Bei einem Interview erklärte er was er sich von
der künftigen Regierung wünscht und welche Unterstützung für die Menschen mit Behinderung in den ärmsten Regionen der Welt notwendig ist. Herr Herbst, welche Themen standen für Sie im Mittelpunkt Ihrer Wahlprogramm-Analyse?
Michael Herbst: „Als CBM setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in der Mitte der Gesellschaft leben, vor allem in den ärmsten Regionen der Welt. Und da ist die Gesundheitsversorgung ein wichtiges Thema, aber auch Bildung und Menschenrechte. Wir haben geschaut, was wollen die Parteien tun, um die Schwächsten der Gesellschaft in der Entwicklungshilfe, der humanitären Hilfe nicht zurückzulassen.“
Und wie steht es da um die Programme der großen Parteien?Michael Herbst:
„Bei unserem Thema ‚Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern‘ trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt Parteien, die sagen ganz klar, wie sie die Menschenrechte für behinderte Menschen sicherstellen wollen. Es gibt Parteien, die beschränken sich darauf zu sagen, wir wollen niemanden zurücklassen in unserer Entwicklungspolitik. Und eine Partei sagt eigentlich nichts dazu.“
„Bei unserem Thema ‚Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern‘ trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt Parteien, die sagen ganz klar, wie sie die Menschenrechte für behinderte Menschen sicherstellen wollen. Es gibt Parteien, die beschränken sich darauf zu sagen, wir wollen niemanden zurücklassen in unserer Entwicklungspolitik. Und eine Partei sagt eigentlich nichts dazu.“
Wenn Sie sich etwas von der künftigen Regierung wünschen könnten, was wäre das?
Michael Herbst: „Dass aus Worten Taten werden! Wir müssen schauen, dass wir eine wirtschaftliche Existenzgrundlage schaffen und soziale und kulturelle Rechte von Menschen mit Behinderungen gerade in Entwicklungsländern gewährleisten. Und da geht es für die künftigen Regierenden darum, das Geld bereitzustellen, Ziele zu formulieren, Zeitpläne zur formulieren, Daten zu besorgen, verbindliche Vorgaben zu machen, um sich dann gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen ans Werk zu machen.“
Wie konkret können unsere Leser die CBM unterstützen?
Michael Herbst: „Wir führen noch bis zur Bundestagswahl eine Unterschriftenaktion durch. Da fordern wir etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich ein Recht für alle Menschen, auch und gerade für Menschen mit Behinderungen, auf Wasser, auf Sanitärversorgung, auf Hygiene. Wir wollen die Unterschriften, die wir bis zur Bundestagswahl sammeln, den Abgeordneten des künftigen Parlaments vorlegen und sie somit zum Handeln zwingen. Also bitte unterschreiben Sie! Und das Zweite ist: Wir haben einfach mal zusammengestellt, was sagen die einzelnen Parteien? Bitte schauen Sie sich das an vor Ihrer Wahlentscheidung.
Michael Herbst: „Wir führen noch bis zur Bundestagswahl eine Unterschriftenaktion durch. Da fordern wir etwas, das eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich ein Recht für alle Menschen, auch und gerade für Menschen mit Behinderungen, auf Wasser, auf Sanitärversorgung, auf Hygiene. Wir wollen die Unterschriften, die wir bis zur Bundestagswahl sammeln, den Abgeordneten des künftigen Parlaments vorlegen und sie somit zum Handeln zwingen. Also bitte unterschreiben Sie! Und das Zweite ist: Wir haben einfach mal zusammengestellt, was sagen die einzelnen Parteien? Bitte schauen Sie sich das an vor Ihrer Wahlentscheidung.
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