Politik

Gedenken an die Opfer des 11. September 2001

DIE LINKE


(Quelle: CC0 Pixabay)
GDN - Deshalb war und ist der Anspruch gerechtfertigt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Allerdings sind wir der festen Überzeugung, dass Demokratien in der Strafverfolgung nicht zu Mitteln greifen dürfen, die die demokratischen Grundrechte außer Kraft setzen.
Anlässlich des zwanzigsten Jahrestags der terroristischen Angriffe auf das New Yorker World Trade Center und das Pentagon in Washington am 11. September 2001 erklären die Vorsitzenden der LINKEN, Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow:

„Wir gedenken der nahezu 3.000 Opfer des 11.September, unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und den vielen traumatisierten und verletzten Menschen.

Terror ist kein legitimes Mittel der Politik. Deshalb war und ist der Anspruch gerechtfertigt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Allerdings sind wir der festen Überzeugung, dass Demokratien in der Strafverfolgung nicht zu Mitteln greifen dürfen, die die demokratischen Grundrechte außer Kraft setzen.
Die Kriege, die die USA und ihre Verbündeten im Namen des Kampfes gegen den Terrorismus seit dem 11. September 2001 führten, haben die Welt nicht sicherer gemacht. Das im Zuge dieses staatlichen Antiterrorkampfes ausgehöhlte Verbot der Folter und Misshandlung von Gefangenen, setzte grundlegende menschenrechtliche und völkerrechtliche Errungenschaften aufs Spiel.

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind für uns bindende Leitlinien. Für uns gilt, dass der Schutz des Individuums und der Menschenwürde zwingend ist.“

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