Vinnhorster Kreisläufer haben Verletzungspech

GDN - Handball-Drittligist TuS Vinnhorst ist mit zwei Siegen glänzend in die Saison gestartet. Nach dem Heimsieg gegen den SC Magdeburg II folgte der Auswärtssieg beim MTV Braunschweig. Sorgen haben die Vinnhorster trotzdem.

Mit großen Sorgen blickt Trainer Davor Dominikovic auf die Kreisläufer-Position. Jene Position am Sechs-Meter-Kreis, an der körperlich am meisten gekämpft wird. Kreisläufer sind aus diesem Grund meistens kräftiger gebaut und keine Kinder von Traurigkeit. Dieser Umstand ist aber keine Garantie dafür, dass die Kreisläufer vor Verletzungen verschont bleiben.

Die Vinnhorster hatten bereits in der Vorbereitung Pech, dass sich ihr etatmäßiger Kreisläufer Milan Mazic eine Verletzung am Brustmuskel zugezogen hat und zum Saisonstart nicht fit wurde. Da Ruben Carlos Sousa die Vinnhorster nach der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga in Richtung Zweitligist ThSV Eisenach verlassen hatte, mussten die Vinnhorster handeln.

Mit Tolga Durmaz wurde ein talentierter Nachwuchsspieler von TUSEM Essen verpflichtet. Sein großes Talent bestätigte Durmaz zum Auftakt gegen Magdeburg mit vier Toren und in Braunschweig erzielte er zwei Tore bis zu seiner Verletzung. „Er scheint sich nichts gebrochen zu haben. Die MRT-Untersuchung steht noch aus“, sagte TuS-Pressesprecher Florian Boldt.

Am Wochenende gegen den Northeimer HC wird Trainer Davor Dominikovic wie in Braunschweig improvisieren müssen. In der Löwenstadt agierten in der zweiten Spielhälfte abwechselnd Abwehrchef Yannik Müßner und Maurice Dräger am Kreis. Beide sind aufgrund ihrer Größe von den gegnerischen Abwehrreihen schwer zu verteidigen.