Heidmark deklassiert Hildesheim

GDN - In der niedersächsischen Oberliga der Frauen gehört die Riege von Eintracht Hildesheim zu den großen Meisterschaftsfavoriten. Beim Gastspiel in Dorfmark kassierte das Team von Trainer Frank Mai eine deutliche Niederlage. Der neue Tabellenzweite HSG Heidmark siegte mit 38:29 (19:16).

Die Gastgeber hatten mit den Hildesheimern noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel in Hildesheim hatte die Riege von Trainer Thorsten Lippert deutlich mit 17:32 verloren. „Mein Team wollte sich für diese Niederlage revanchieren“, gibt Lippert zu. Hoch motiviert gingen die Gastgeber ins Spiel, übernahmen schnell die Führung. Als die Gastgeber sieben Minuten lang kein Gegentor kassierten, zogen sie von 7:7 auf 12:7 davon. „Den Grundstein haben wir in der Abwehr gelegt“, sagte Lippert.

In Halbzeit eins kassierten die Heidmärker 16, nach der Pause nur 13 Gegentreffer. Vor allem nutzten sie die gewonnenen Zweikämpfe in der Abwehr zum schnellen Umschalten. „Wir haben einige Tore durch Gegenstöße erzielt“, freute sich Lippert. Hildesheim konnte zwar noch einmal durch Paula Weiß nach der Pause auf 17:19 verkürzen, doch die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Sonja Wortmann erzielte das 20:17 und danach wurde der Vorsprung auf 23:17 ausgebaut. Als Heidmark zwölf Minuten vor Schluss mit 31:25 führte, war die Entscheidung in diesem Spitzenspiel gefallen.

HSG Heidmark: Julia Liebenow (1), Sandra Hestermann – Julia Reinefeld (9), Lena Engelke (7), Anne Franzke (6/3), Kim Burmester (4), Anneke Grobe (3), Sonja Wortmann (3), Rieke Winkelmann (3), Annelie Winkelmann (2), Benita Muche, Wiebke Swanston, Kathrin Witte, Fabienne Mulder;

Eintracht Hildesheim: Lina Janssen, Vanessa Pertile – Annika Hanne (7/3), Marlen Wills (7), Paula Weiß (5), Pia Walter (3), Jannina Thiemann (2), Merle Rindfleisch (2), Greta Piontek (2), Celin Niemeyer (1), Celine Sperling;

Siebenmeter: Heidmark 5/3; Hildesheim 5/3; Zeitstrafen: Heidmark 2, Hildesheim 1