Varieté oder Scheidungspapiere

GDN - Der Meister des künstlerischen Varietés überzeugt auch diesmal
erneut mit einer beeindruckenden Show. Stefan Masur , zeigt im Moment im
Pantheon Theater in Bonn, das Varietéspektakel „Cafe des artistes“.

Das ausverkaufte klimatisierten Theater wurde jetzt bei der
Eröffnung wieder einmal
zum Künstlertreff talentierter Artisten mit atemberaubende Akrobatik .

Im Vordergrund stand ein zeitgemäßes Varieté das mit viel Witz
von dem urkomischen Entertainer Karl-Heinz Helmschroth vorgebracht
wurde und im Verlaufe der Darbietung zu einer tollen Untermalung
sorgte.

So wurde z.b. die Parodie von verschiedenen Lachpointen
ganz besonders von den jungen Gästen mit Zugabe rufe belohnt.
Ebenso die Frage wer alleine gekommen sei, bzw. mit Partner
nach dem Motto: „ Du hast die Wahl Varieté oder Scheidungspapiere.

Die frischen Absolventen internationaler Zirkusschulen erweckten
bei vielen Gästen das Gefühl sich in einer Traumwelt zu finden.
Das immer wieder sich ständig verändert Bühnenbild und Farben,
die Lichteffekte wurden im „cafe des artistes „ mehr den je zu
einem Überraschungseffekt.

Dynamische Cyr Wheel-Akrobatik sind das Markenzeichen das
Ukrainischen Künstler Yevhenii Dehtiarov. Verschiedenen
Aktionen am Rhönrad mit einem beherrschbaren Körper ein
Ausdruck von Esthetik.

Maxim Voronin wiederum verzauberte mit einer Mischung aus
Kontorsion ,also eine Form von Akrobatik bei der der Artist
seinen Körper in verschiedene Positionen verdreht oder verbiegt.
Für die meisten der Gäste erschien dies fast schon als unerreichbar.

Das Prädikat von fantastisch und unglaublichen Handständen wurde
Anastasiia Popsulys verliehen, die mit ihren frappierenden Tricks
vor den Gästen auf Tisch und Stühlen ihr wahres Können zeigte.
Die Darbietung für Einrad machte Anna Abrams . Spielerische
Balanceakte mit einer skurrilen Note und einem Hauch von
Burlesque.
Die ausgelassene Spiel- und Lebensfreude wurde letztendlich
vom Duo „Up and Down“ bewiesen die auf dem Schleuderbrett
ein bizarres Programm von Sprüngen bis unter das Dach
des Pantheons zeigten.

Nicht besser konnte Stefan Masur die Unterschiede zwischen
Zirkus und Varieté zeigen. Er präsentiert wieder Dinge die
das fast unmögliche ,möglich erscheinen lässt. Was gibt es schöneres
als Artisten die Zuschauer inspirieren können. Diese zeitlose
Magie wird noch vielen der Besucher in Erinnerung bleiben.
Stephan Masurs` „Cafe des artistes“ geht noch mit bis
zum 20.August .