Politik
Weber: Besoffenheit bei Aufrüstung beenden und neue EU-Außenpolitik entwickeln
Die Linke
(Quelle: Pixabay)
GDN -
Heute treffen sich die Nato-Außenminister in Brüssel, um unter anderem über den Ausbau der Waffenbestände zu sprechen. Hierzu erklärt die jugendpolitische Sprecherin und Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand der Partei DIE LINKE, Daphne Weber
Heute treffen sich die Nato-Außenminister in Brüssel, um unter anderem über den Ausbau der Waffenbestände zu sprechen. Hierzu erklärt die jugendpolitische Sprecherin und Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand der Partei DIE LINKE, Daphne Weber:
»Die Nato-Staaten haben mit über einer Billion mit Abstand die größten Militärausgaben der Welt! Sie inszenieren sich dabei als angeblich empathische Helden, angestrahlt von ihrem eigenen Narzissmus und Wahn der Aufrüstung. Jedes Jahr steigt die Anzahl der Ausgaben und man hat das Gefühl, dass die Lehren aus dem Kalten Krieg in der Vergangenheit verhallen.
»Die Nato-Staaten haben mit über einer Billion mit Abstand die größten Militärausgaben der Welt! Sie inszenieren sich dabei als angeblich empathische Helden, angestrahlt von ihrem eigenen Narzissmus und Wahn der Aufrüstung. Jedes Jahr steigt die Anzahl der Ausgaben und man hat das Gefühl, dass die Lehren aus dem Kalten Krieg in der Vergangenheit verhallen.
Der nahezu besoffene Bewaffnungswahn wird nicht zu mehr Sicherheit führen, sondern zur weltweiten Aufrüstungsspirale.
Notwendig wären ernsthafte Überlegungen, wie man eine stabile weltweite Architektur der Kooperation und gemeinsamen Sicherheit herstellen könnte, statt nur in der militärischen Logik und Blockkonfrontation zu denken. Solche notwendigen Schritte werden nicht in der Nato geschehen, deshalb sollten die europäischen Staaten sich aus diesem Bündnis lösen und ihre eigene auf Abrüstung und Dialog basierende EU-Außenpolitik entwickeln.«
Notwendig wären ernsthafte Überlegungen, wie man eine stabile weltweite Architektur der Kooperation und gemeinsamen Sicherheit herstellen könnte, statt nur in der militärischen Logik und Blockkonfrontation zu denken. Solche notwendigen Schritte werden nicht in der Nato geschehen, deshalb sollten die europäischen Staaten sich aus diesem Bündnis lösen und ihre eigene auf Abrüstung und Dialog basierende EU-Außenpolitik entwickeln.«
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