Torlos ins neue Sportjahr

GDN - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in das Sportjahr 2023 gestartet. In Duisburg trennte sich der Vize-Europameister 0:0 von stark aufspielenden Schwedinnen. Über eine Niederlage hätte sich die deutsche Mannschaft nicht beklagen dürfen.

Über 20.000 Zuschauer wollten die deutsche Mannschaft sehen, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Gegen taktisch clevere und zweikampfstarke Schwedinnen taten sich die Spielerinnen von Gastgeber Deutschland schwer, einen Spielfluss zu entwickeln. Bereits in der fünften Minute musste Torhüter Merle Frohms (VfL Wolfsburg) ihr ganzes Können aufbieten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Sie sollte im weiteren Spielverlauf einen großen Anteil daran haben, dass das Weltmeisterschaftsjahr nicht mit einer Niederlage begann.

Ein Weitschuss von Sara Däbritz war in der 25. Minute die beste Chance in der ersten Halbzeit. Auch nach der Pause hatten die Schwedinnen mehr vom Spiel und die größeren Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Die größte Chance hatte Johanna Rytting, die den Pfosten des deutschen Tores traf. Für die Gastgeber hatte Lina Magul in der 54. Minute die Chance, den Führungstreffer zu erzielen.

Weitere große Chancen besaßen die deutschen Stürmerinnen nicht. Gern hätte Alexandra Popp in ihrem 125. Länderspiel ein Tor erzielt. Ausgerechnet in Duisburg, wo ihr Stern aufging. Es sollte nict sein. Auch die eingewechselten Lea Schüller und Laura Freigang kamen nicht in aussichtsreichen Schuss-Positionen.