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Temporäre Stadtgärten schaffen neue Lebensräume

Stadtgärten laden zum Besuch ein

GDN - Seit vielen Jahren bieten die Stadtgärten in den Sommermonaten Orte der Erholung und bringen den Menschen die Natur auf vielfältige Weise näher. Von Mai bis 13. August 2023 verwandeln sich kleine Gassen, Plätze und Passagen der Stadt in eine attraktive Gartenlandschaft.
Ein neues Konzept stellt dabei den Menschen in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „ZehnXZukunft“ wird eine zukunftsweisende Vision berücksichtigt, die verschiedene gesellschaftsrelevante Themen vereint.
„Gärten verbinden uns mit der Natur, die uns viel gibt und lehrt. Die Stadtgärten bieten uns gute Experimentiermöglichkeiten für eine lebenswerte Zukunft für alle. Das neue Konzept umfasst zehn Zukunftsgärten, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Dabei sollen die Themen sozialer Zusammenhalt, Gesundheit, Klimawandel, Biodiversität und Mobilität stets im Mittelpunkt stehen. Definierte Leitlinien legen zudem die Gestaltung der Gärten fest“, erklärt Silke Fennemann, Geschäftsführerin der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH .
Für Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht sind die Oldenburger Stadtgärten nicht nur hübsch anzusehende, blühende Oasen, sondern wahre Zukunftsgärten: „Mit dem Klimaschutzplan und seinen 90 Maßnahmen sind wir in Oldenburg auf einem guten Weg in Richtung Klimaneutralität – und auch die Stadtgärten tragen auf ihre Art ihren Teil dazu bei. Es freut mich, dass bei dem Konzept in diesem Jahr die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit verstärkt Berücksichtigung fanden und wir hier durch den Einsatz heimischer Pflanzen, torffreier Erde und wieder verwendbarer Materialien mit gutem Beispiel vorangehen.
So werden beispielsweise die eingesetzten Klimabäume nach Beendigung der Stadtgärten weiter genutzt und an einen dauerhaften Standort verpflanzt, damit sie sich auch langfristig entwickeln können.“
Finanziert werden die Stadtgärten von der Stadt Oldenburg, den Partnern des Stadt Marketings und weiteren Sponsoren wie der GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH, dem Modehaus Leffers und weiteren Einzelhandelsgeschäften, Unternehmen und Zusammenschlüssen.
Unter Federführung der OTM und mit Unterstützung von Garten- und Landschaftsbaubetrieben, der Stadt Oldenburg, dem Botanischen Garten der Universität Oldenburg, der Haarenstraßengemeinschaft sowie den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. sind insgesamt zehn Stadtgärten entstanden. An den Standorten Heiligengeiststraße, Lappan, Lefferseck, Staupassage, Julius-Mosen-Platz, Haarenstraße, Brunseck (Haarenstraße), Baumgartenstraße, Nikolaiviertel (Bergstraße) und am Stadtrand im Oldeweg bei buss können sich Naturfreunde auf grüne Oasen freuen. Ein Grund mehr für Einheimische und Touristen, im Sommer durch die Innenstadt zu flanieren.
Hier verwandeln Bäume mit klangvollen Namen wie Amberbaum, Tupelobaum oder Kobushi-Magnolie die Straße in einen attraktiven Ort zum Verweilen. Es sind Klimabäume, die noch mehr CO2 aus der Luft filtern als andere Bäume. Gleichzeitig sind sie besonders widerstandsfähig und kommen mit weniger Wasser aus.
Auch das Erscheinungsbild der Stadtgärten wurde kreativ aufgefrischt. Auffälligstes Merkmal ist die Headline „...Oh, wie schön ist Oldenburg!“, die neugierig machen und Überraschendes ankündigen soll. Erstmals gibt es auch ein Magazin im Zeitungsformat. Und wer gerne Fotos in sozialen Netzwerken teilt, kann sich schon mal das Hashtag #oldenburgstadtgärten merken.
Eine Stadtgartenführung und zwei Aktionstage (10. Juni und 22. Juli) laden ein.
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