Überstunden für Großenheidorner Handballerinnen

GDN - Die Oberliga-Saison der Frauen in Niedersachsen ist beendet. Der Hannoversche SC ist ohne Punktverlust über die Ziellinie gelaufen. Mit durchschnittlich 37 geworfenen Toren haben die Landeshauptstädter ein Traumergebnis erzielt, die Konkurrenz um Längen abgehängt.

Der zweite Tabellenrang geht an den TV Hannover-Badenstedt II. Im Schluss-Spurt hat die HSG Heidmark noch den MTV VJ Peine und die HV Lüneburg abgefangen, Rang drei ergattert. Eine starke Rückrunde legte Eintracht Hildesheim hin. Die Domstädter, die eine Zeitlang in Abstiegsgefahr waren, schafften noch den Sprung auf Rang sechs vor dem VfL Wolfsburg. Der hatte lange Zeit den zweiten Tabellenrang belegt.

Während die Meisterschaft frühzeitig entschieden war, ging es im Abstiegskampf lange spannend zu. Während der erste Absteiger mit Aufsteiger MTV Braunschweig früh gefunden war, wurde der Abstieg der HSG Plesse-Hardenberg erst im vorletzten Saisonspiel besiegelt. Erst am finalen Spieltag konnte der Northeimer HC die Abstiegs-Relegationsrunde vermeiden.

Weniger Glück hatte der MTV Großenheidorn, der zwar sein finales Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg siegreich gestalten konnte, aber trotzdem Überstunden machen muss. Die Großenheidorner messen sich am 3. und 10. Juni mit dem TV Neerstedt. Erst nach einem erfolgreichen Verlauf der zwei Spiele können die Großenheidorner für eine weitere Oberliga-Saison planen.