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Überraschungs-Sieger SC Magdeburg

Handball: Champions League Männer


Magdeburger zeigen Nervenstärke (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Die Handballer des SC Magdeburg haben es geschafft, beim Final Four der Champions League den großen Favoriten aus Barcelona, Paris und Kielce den Pokal wegzuschnappen. Im Finale von Köln wurde KS Kielce nach Verlängerung mit 30:29 (26:26, 13:15) bezwungen.

Trotz des Sieges im Halbfinale gegen Barcelona gingen die Magdeburger auch im Finale gegen Kielce als Außenseiter in die Partie. Zu Beginn und am Ende der Partie hatten die Schützlinge von Trainer Bennet Wiegert die Nase vorn.

Bereits nach fünf Minuten führten die Magdeburger mit 4:1. Konsequent im Abschluss und kompakt in der Abwehr, so präsentierte sich der Außenseiter. Aufgrund ihrer individuellen Klasse schaffte Kielce den 6:6-Ausgleich und beim 7:6 Mitte der ersten Hälfte die Führung. Magdeburg schaffte durch Kay Smits noch einmal den Gleichstand zum 9:9. Danach führte eine lange Zeit lang nur noch Magdeburg.

Nach der Pause baute Kielce zwischenzeitlich den Abstand auf drei Tore aus. Ein Grund dafür war ein glänzend aufgelegter Andreas Wolff im Tor des polnischen Spitzenclubs. Magdeburg gab nie auf, hatte zudem einen Gisli Kristjansson in seinen Reihen, der trotz seiner im Barcelona-Spiel erlittenen schweren Schulterverletzung auf die Zähne biss und sein Team auf die Siegerstraße führte. In der Verlängerung erwiesen sich die Magdeburger wieder einmal als nervenstark und gewannen verdient die Champions League zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte.
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