Sport

Deutschland ist Weltmeister

Handball: U-21-Weltmeisterschaft


Ohne Niederlage zum Titel (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Teams, die einen Weltmeistertitel in Mannschaftssportarten erringen, sind in Deutschland in jüngster Vergangenheit eher selten. Die U-21-Junioren des Deutschen Handballbundes haben es geschafft, den Heimvorteil genutzt und in Berlin vor über 8.000 Zuschauern den Titel errungen.
Für viele deutsche Nachwuchshandballer werden die Titelkämpfe in Deutschland wie ein Sommermärchen in Erinnerung bleiben. Das Team von Trainer Martin Heuberger hat in seinen acht Begegnungen die Zuschauer in den gut gefüllten Sporthallen in Hannover, Magdeburg und Berlin mitgenommen und für gute Stimmung gesorgt. Das deutsche Publikum hat das deutsche Team andererseits durch ihre lautstarke Unterstützung getragen.
In der Vorrunde wurden Libyen (35:14), Tunesien (46:31) und Algerien (33:22) erwartungsgemäß deutlich bezwungen. In der Hauptrunde musste sich die Heuberger-Sieben schon deutlich steigern, um Frankreich (30:29) und Kroatien (31:29) zu bezwingen. Als es im Viertelfinale gegen Dänemark ging, waren die deutschen Spieler hellwach und siegten 31:26. Im Halbfinale war Serbien beim 40:30-Sieg der Gastgeber chancenlos.
Im Finale wartete mit Ungarn ein Gegner, der über weite Strecken ebenbürtig war. Deutschland hatte mit David Späth einen überragenden Torhüter zwischen den Pfosten, der ebenso wie Justus Fischer ins All-Star-Team berufen wurden. Der Kreisläufer aus Hannover war einer der überragenden Spieler beim 30:23-Sieg gegen Ungarn. Eine besondere Auszeichnung erhielt der Berliner Nils Lichtlein, der als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.