Keine Medaille für deutsche Bogensportler

GDN - Die erfolgsverwöhnten Bogensportler des Deutschen Schützenbundes sind beim vierten Turnier der Weltcup-Serie in Paris leer ausgegangen. Sowohl in den Einzelkonkurrenzen als auch in den Teamwettbewerben blieb der Sprung auf das Treppchen verwehrt.

Nach dem guten Abschneiden bei der Heimweltmeisterschaft in Berlin mit einer Gold- und einer Silbermedaille reisten die acht Recurve-Bogenschützen mit reichlich Selbstvertrauen an. Das reichte gegen starke internationale Konkurrenz nicht aus, um ein Finale oder einen Wettkampf um Rang drei zu erreichen.

Im Damen-Teamwettbewerb ging die deutsche Riege als Weltmeister an den Start. Im Achtelfinale feierten Katharina Bauer, Michelle Kroppen und Charline Schwarz einen deutlichen 6:0-Erfolg gegen die Türkei. Im Viertelfinale wurde knapp mit 4:5 gegen Mexiko verloren, das Halbfinale verpasst.

In der Einzelkonkurrenz präsentierten sich die deutschen Aktiven in der Qualifikationsrunde im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Beste deutsche Schützin war Katharina Bauer mit 670 Ringen auf Rang elf. Zwei Plätze dahinter platzierte sich mit 668 Ringen Michelle Kroppen. Auf Rang 27 kam Charline Schwarz mit 654 Ringen ins Ziel. Elisa Idensen kam mit 648 Ringen auf Platz 38.

In der Finalrunde kamen Bauer und Kroppen am weitesten. Beide schafften den Sprung ins Achtelfinale. In der dritten Runde kam das Aus für Idensen, die eine Runde davor ihre Teamkollegin Charline Schwarz im Stechen bezwungen hatte.

Lange Gesichter gab es im Teamwettbewerb der Männer. Bereits in der ersten Runde kam für Florian Unruh, Maximilian Weckmüller und Felix Wieser mit 2:6 gegen die Ukraine das Aus. In der Einzelkonkurrenz war der erfahrene Unruh mit 668 Ringen als 37. bester Deutscher. In der Finalrunde schieden alle deutschen Starter in der zweiten Runde aus. Felix Wieser schaffte es bis ins Achtelfinale.

Auch im Mixed-Wettbewerb mussten Bauer und Unruh frühzeitig den Bogen zusammenpacken. In der ersten Runde wurde gegen Dänemark mit 4:5 knapp verloren.