Hildesheim gewinnt Spitzenspiel

GDN - Tabellenführer HC Eintracht Hildesheim hat das Spitzenspiel in der 3. Liga – Staffel Nord-West – beim Wilhelmshavener HV mit 31:25 (11:9) gewonnen. Die rund 1.000 Zuschauer in der Nordfrost-Arena haben eine spannende und gutklassige Drittliga-Begegnung zu sehen bekommen.

Beide Teams können auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Sie schnupperten die Luft in der ersten und zweiten Bundesliga, hängen aber seit einigen Jahren in der 3. Liga fest. Deshalb ist der Wunsch, endlich wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Dass beide Teams über eine kompakte und kampfstarke Abwehr mit guten Torhütern dahinter verfügen, machten sie in diesem Spitzenspiel deutlich. Nach einer Viertelstunde stand es 4:4, weil Jakub Lefan im Wilhelmshavener Tor ebenso unüberwindbar schien wie Leon Krka auf Hildesheimer Seite. Das Ergebnis von 4:4 dürfte Seltenheitswert in der 3. Liga haben.

Als Krka fünf weitere Minuten zu Höchstform auflief, zogen die Hildesheimer auf 9:4 davon. Bis zur Pause reduzierte sich der Abstand auf drei Treffer. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber, kamen mehrfach auf einen Treffer heran. Hildesheim hatte seine Lebensversicherung an Bord. Gemeint ist Routinier Lothar von Hermanni, der mit zehn Toren erfolgreichster Torschütze des Spiels wurde, auch wenn er in Wilhelmshaven nicht so treffsicher von der Sieben-Meter-Linie wie gewohnt war. Das ist aber auch kein Wunder. Schließlich hat er in der Vergangenheit mit den beiden Wilhelmshavener Torleuten Jakub Lefan und Konstantin Madert in einem Team gespielt.

Tore für den Wilhelmshaven HV: Matej Kozul (5/3), Sergi Sanchez (4), Tobias Schwolow (3), Duncan Postel (3), Sebastian Maas (3), Sven Eberlein (3), Tim Düren (2), Jonas Schweigart (1/1), Rene Drechsler (1);

Tore für den HC Eintracht Hildesheim: Lothar von Hermanni (10/4), Matteo Ehlers (6), Jakub Tonar (6), René Gruszka (3), Philipp Wäger (2), Florian Billepp (1), Hendrik Hanemann (1), Leon Krka (1), Jan Jochens (1);

Siebenmeter: Wilhelmshaven 6/4, Hildesheim 8/4; Zeitstrafen: Wilhelmshaven 6, Hildesheim 3;