Politik
Trump kämpft gegen seine Angst im Wahlkampf erneut zu scheitern
Kamala Harris die Starke
berlingpress -
Trump bekommt nun in seinem Wahlkampf Angst. Er hat nicht mehr den labilen Gegner, mit dem er alles machen kann, den er so an die Wand spielen kann und der sich nicht zu wehren weiß. Durch den Rückzug von Jo Biden aus dem aktiven Wahlkampf um die erneute Präsidentschaft, bekommt Trump es mit einer Herausforderin zu tun die ihm gewachsen, ebenbürtig, wenn nicht sogar mächtiger als er ist.
Und genau, dass macht ihm Angst. Dass sieht man an all seinen Reaktionen, die er seit Bekanntwerden der Kandidatur von Kamala Harris getan und geäußert hat. Wir reden da nicht von Kleinigkeiten, nein, wir reden da schon von echten Fauxpas, die er sich geleistet hat. Ein kleines Beispiel ist vor einer Gruppe jüdischer Wähler Kamala Harris so darzustellen als kann sie keine Juden leiden, als mag sie diese Bevölkerungsschicht nicht. Hat Donald Trump dabei vergessen, dass Kamala Harris mit einem Juden verheiratet ist und das sehr glücklich?
Auch die Anfeindungen unterhalb der Gürtellinie von Trump zeugen deutlich davon, dass er nicht in der Lage ist, sich verbal auf einem Niveau mit ihr auseinander zu setzen, welches einem Kandidaten der Republikaner würdig ist. Das mag auch der Grund sein, warum viele der prominenten republikanischen Unterstützer und auch einige seiner ehemaligen Parteifreunde sich von ihm abwenden und sich auf die Seite der Demokraten schlagen.
Die engsten Berater von Trump sagen mittlerweile er konzentriert sich nicht mehr auf seinen Wahlkampf, sondern nur noch darauf, wie er Kamala Harris lächerlich machen kann und beleidigen kann. Dies macht sich auch in den Umfragen bemerkbar. Dort liegt Harris knapp vor Trump und würde als erste Frau das Präsidentschaftsamt antreten. Für Trump wäre es eine doppelte Schmach und eine absolute Blamage. Er verliert das zweite Mal gegen die Demokraten und das erstmals gegen eine Frau.
Alle Blicke richten sich auf das Fernsehduell in Philadelphia. Für Kamala Harris eine der größten Bewährungsproben und für Donald Trump eher eine Gewohnheit. Wir sind gespannt wer als Sieger aus diesem Duell hervorgeht. Die Wahl gewinnen wird aber derjenige, welcher die Swing-States, also die Staaten wo noch die meisten unentschlossen sind, wen sie wählen, auf seine Seite bekommt. Da wird Kamala Harris wahrscheinlich die besseren Karten haben da sie auch einen Vizepräsidenten hat, welcher ein Mann aus dem Volk ist und auch sehr volksnah auftritt.
Und Donald Trump hat sich mit seiner letzten Äußerung über die angeblichen Wahlbetrüger von 2021 noch mehr Feinde gemacht als er schon hat. Gnadenlos und mit voller Härte werde er alle die verfolgen und bestrafen die ihn damals die Wahl gekostet haben. Er ist immer noch davon überzeugt, das die Wahl 2021 die er nicht gewonnen hat, zu seinen Ungunsten verschoben und betrogen wurde. Alle seine Sprüche richten sich nur gegen das Volk, Kamala Harris und heben ihn als Messias in die Höhe.
Dass es auch anders geht hat Kamala Harris eindrucksvoll bewiesen, als sie auf einer Wahlkampfveranstaltung die dort anwesenden Menschen fragte ob sie möchten das Amerika von einem verurteilten Straftäter regiert werden soll, oder von einer Frau die es von Grund auf ehrlich mit Amerika und seinen Menschen meint? Wir sind ganz gespannt, wie sich dieses noch weiterentwickelt und wer letztendlich ins Weiße Haus einzieht?
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