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SZ: Bahn leidet unter Konjunkturschwäche und muss Jahresziel korrigieren

Bahn-Zentrale
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Deutsche Bahn kämpft in der Güterverkehrs-Sparte offenbar mit deutlich größeren Problemen als bislang bekannt. In den ersten vier Monaten des Jahres habe sich das ohnehin bereits schwächelnde Geschäft noch schlechter als erwartet entwickelt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Dem Blatt zufolge wird sich das auch auf das Konzernergebnis auswirken. Hatte die Bahn bislang für dieses Jahr einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mindestens 2,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, so rechne sie jetzt allenfalls noch mit 2,6 Milliarden Euro. "Und selbst dafür werden wir hart kämpfen müssen", zitiert die Zeitung einen Bahnmanager. "Womöglich wird es weniger." Im vergangenen Jahr hatte die Bahn bei einem Umsatz von 39,3 Milliarden Euro einen Vorsteuer-Gewinn von 2,7 Milliarden Euro erzielt. Von einer ernsthaften Krise wollte man in den Kreisen jedoch nicht sprechen. Nur von einer "Delle". Der Umsatz sei "absolut stabil". Er wachse nur eben im Moment nicht. In der Juni-Ausgabe der Mitarbeiterzeitung DB Welt werde Bahnchef Rüdiger Grube mit den Worten zitiert: Die Bahn spüre die weltweite Konjunkturabschwächung "deutlich". Jährliche Zuwächse seien "kein Selbstläufer". Finanzvorstand Richard Lutz sieht das Unternehmen "vor großen Herausforderungen - extern und intern".
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