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Proteste in Brasilien gegen Preiserhöhungen im Nahverkehr
GDN -
In der brasilianischen Metropole Sao Paulo haben am Donnerstagabend Tausende Menschen gegen Entgelterhöhungen im Bus- und U-Bahnverkehr protestiert. Die Polizei feuerte Tränengas und Gummigeschosse in die Menge, wodurch mindestens 100 Menschen verletzt wurden, berichtet CNN.
Mehr als 120 Personen wurden bei den gewaltsamen Zusammenstößen verhaftet, welche in Brasiliens größter Stadt fast genau ein Jahr vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden. Seit Tagen finden in Brasiliens Städten Proteste mit dem Ziel statt, dass die Behörden ihren Plan zur Erhöhung der Preise im öffentlichen Nahverkehr widerrufen. Zwischen 5.000 und 10.000 Demonstranten versammelten sich am Donnerstagnachmittag vor dem städtischen Theater in Sao Paulo und begannen ihren Marsch durch die Straßen der Stadt. Es war das erste Mal seit dem Beginn der Protestwelle, dass die Polizei mit Gewalt gegen die protestierende Menge vorging.
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