Reisen
Überwachungskamera hielt Zugunglück in Spanien fest
Auch die Kamera selbst wird von dem Zug erfasst und mitgerissen, offenbar wurden die Bilder extern übertragen und aufgezeichnet. Bei dem Unglück kamen nach letzten Angaben 79 Menschen ums Leben, rund 130 wurden verletzt, davon sind 36 in einem kritischen Zustand. Nur ein gutes Dutzend Passagiere hat das Unglück offenbar wie durch ein Wunder praktisch unverletzt überlebt. Letztere wurden aufgerufen, sich zu melden und registrieren zu lassen, um die Identifizierung der Opfer zu erleichtern. Von den Toten ist bislang nur etwa die Hälfte mit Namen bekannt. Unterdessen haben die Ermittlungen gegen den Lokführer begonnen. Dieser wurde nur leicht verletzt und soll in der Vergangenheit auf Facebook mit Prahlereien über die hohen Geschwindigkeiten der von ihm gefahrenen Züge aufgefallen sein. Alles deutet darauf hin, dass er im Moment des Unglücks viel zu schnell unterwegs war. In der Kurve ist Tempo 80 vorgeschrieben, der Lokführer steuerte den Zug hingegen mit 190 Kilometern pro Stunde.
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