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Bericht: Große Unterschiede bei Trinkwasser-Preisen

Wasserfall
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bei den Preisen für Trinkwasser gibt es im Vergleich der deutschen Großstädte überraschend große Unterschiede. Das hat das Männer-Lifestylemagazin "Men`s Health" bei einer Auswertung von Daten der kommunalen Wasserversorger festgestellt.
Danach ist das Trinkwasser aus der Leitung in Oberhausen und Mühlheim an der Ruhr mit 1,24 Euro pro Kubikmeter am billigsten. In Solingen kostet das Wasser dagegen mit 2,67 Euro mehr als doppelt soviel. Sogar Großstädte wie München (1,58 Euro), Frankfurt am Main (1,61 Euro) und Hamburg (1,72 Euro) liegen preislich deutlich besser für die Verbraucher. Die Berliner müssen allerdings mit 2,02 Euro pro Kubikmeter ebenfalls vergleichsweise tief in die Taschen greifen. Stefan Luig, Pressesprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen in der Hauptstadt, erklärt die erheblichen Preis-Differenzen vor allem mit regional unterschiedlichen "strukturellen, rechtlichen und naturräumlichen Rahmenbedingungen", die von den öffentlichen Wasserversorgern nicht beeinflussbar seien. Gleichzeitig sagte der Experte, es sei ein Irrtum anzunehmen, man könne die Wasserkosten durch einen geringeren Verbrauch erheblich senken. "Lediglich rund 20 Prozent der Versorgungskosten hängen vom tatsächlichen Trinkwasserverbrauch ab. Ein rückläufiger Verbrauch kann sich auch kaum auf die Gesamtkosten auswirken, denn Anlagen und Netze für die Aufbereitung und Verteilung sind unabhängig von der genutzten Menge weiterhin erforderlich und teuer. Geht der Wasserverbrauch zurück, müssen die Kosten künftig auf eine immer geringer werdende Wassermenge verteilt werden", betont Luig.
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