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Beamtenbund hält Engpässe wie bei der Bahn auch in anderen Bereichen für mög

GDN - Der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Klaus Dauderstädt, hält Probleme wie sie jetzt am Hauptbahnhof Mainz aufgetreten sind, auch in anderen Bereichen für möglich. "Ob Schleusenwärter, Flughafenfeuerwehr, Autobahnmeistereien, die Informationstechniker in einer Finanzverwaltung - es gibt überall im Öffentlichen Dienst solche Schlüsselfunktionen. Und fast überall fehlt es an Personal, was schnell zu ähnlich existentiellen Engpässen führen kann", sagte Dauderstädt der "Saarbrücker Zeitung".
So führten die Lebensmittelkontrolleure derzeit praktisch nur noch Stichproben durch. "Da muss man sich dann über Fleischskandale nicht wundern." Ein Grund sei die schwierige Nachwuchsgewinnung wegen des demografischen Wandels. "Umso wichtiger ist es, dass die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst auch attraktiv bezahlt werden, statt sie immer wieder mit Nullrunden abzuspeisen." Dauderstädt forderte die Parteien mit Blick auf die Bundestagswahl auf, die 2006 neu eingeführte Zuständigkeit der Länder für die Beamteneinkommen wieder abzuschaffen, weil etliche Länder die Tariferhöhungen nur teilweise oder gar nicht auf die Beamten übertrügen. "Der Öffentliche Dienst muss wieder gestärkt werden und seine Rolle so ausüben können, wie es ein funktionierendes Gemeinwesen braucht. Die Politik der Sparrunden muss beendet werden", forderte Dauderstädt.
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