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AfD kritisiert Personalpolitik der Bahn
GDN -
Die eurokritische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) hat die Personalpolitik der Deutschen Bahn und deren Aufsicht durch die regierenden Parteien kritisiert. "Das Chaos am Mainzer Hauptbahnhof zeigt, wie dringend notwendig Alternativen in der deutschen Politik sind", sagte AfD-Sprecher Konrad Adam am Mittwoch in Berlin.
Zwar schöben sich SPD und CDU den Wahlkampfregeln gemäß gegenseitig die Schuld in die Schuhe, politisch verantwortlich seien aber beide Parteien gleichermaßen, betonte Adam. Seit der Bahnreform im Jahr 1994 bis zum Jahr 2010 habe die Bahn im Inland 150.000 Stellen abgebaut, so der AfD-Sprecher weiter. "Egal ob schwarzer oder roter Verkehrsminister: Die Bahn wurde auf Teufel komm raus für den Börsengang getrimmt. Mit verhängnisvollen langfristigen Folgen." Das Unternehmen sei dadurch personaltechnisch quasi ausgehungert worden und es gebe für kurzfristig aufkommende Engpässe keinerlei Reserven mehr. Die Folge seien Situationen wie in Mainz, die aber auch jederzeit woanders auftreten könnten, sagte Adam. "Nicht nur im Fall des Euro, auch in vielen anderen Bereichen ist es dringend geboten, über Alternativen nachzudenken, statt ein stures Weiterso zu praktizieren."
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