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Maas warnt SPD vor Neuwahlen
GDN -
Der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas hat seine Partei davor gewarnt, es auf Neuwahlen ankommen zu lassen. In einem solchen Fall "könnte es sich die SPD sparen, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen", sagte Maas der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe).
"Dann kann ich nur noch gute Besserung wünschen." Maas sagte angesichts der unklaren Mehrheit im Bundestag: "Von uns wird erwartet, dass wir eine Lösung finden." Zugleich ermunterte der SPD-Politiker seine Partei zu Gesprächen mit der Union. Das Beispiel der großen Koalition von 2005 bis 2009 müsse sich nicht wiederholen. "Es gibt keinen Automatismus, dass, was einmal schlecht läuft, immer schlecht läuft für uns." Im Saarland zeige sich, dass "man als SPD auch in einer großen Koalition wachsen kann". Zu den bevorstehenden Koalitionsgesprächen sagte Maas, die SPD-Spitze müsse Ergebnisse erreichen, für die sie bei der Mitgliedschaft werben und Zustimmung erwarten könne. "Erst dann darf man eine Befragung ansetzen." Ein Nein der Mitglieder zu einem fertigen Vertrag wäre "konsequentes Harakiri", sagte Maas.
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