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Orkantief Xaver Teil 2 - 15:30 Uhr - 16:30 Uhr
Der Tag mit dem Orkan
GDN -
Inzwischen ist ein halber Tag mit Rekordorkantief Xaver vergangen, eineinhalb weitere Tage werden uns laut Wetterdienst noch erwarten. Bisher ist im Norden von NRW noch nicht viel passiert, ganz anders sieht es auf Sylt und an der Küste Schleswig-Holsteins aus:
Auf Sylt herrscht seit Stunden der Ausnahmezustand, am Elbufer bei Cuxhafen ist das Wasser bereits über die Deiche gegangen und die Wellen schlagen unaufhörlich an Land.
Inzwischen wurden die Informationen vom Wetterdienst überarbeitet - Xaver scheint sich langsamer vortzubewegen als ursprünglich angenommen. Gegen 16:30 Uhr wird der Orkan im Raum von Hannover erwartet, gegen 19 Uhr wird er auf Berlin stoßen.
15:45 Uhr Der Wetterdienst hat aktuelle Meldungen zur Windstärke veröffentlicht:
Brocken 151 km/h
List/Sylt 126 km/h
Helgoland 119 km/h
Kiel 108 km/h
Hamburg 76 km/h
Düsseldorf 72 km/h
Rostock 73 km/h
Hannover 72 km/h
Zugspitze 65 km/h
Inzwischen wurden die Informationen vom Wetterdienst überarbeitet - Xaver scheint sich langsamer vortzubewegen als ursprünglich angenommen. Gegen 16:30 Uhr wird der Orkan im Raum von Hannover erwartet, gegen 19 Uhr wird er auf Berlin stoßen.
15:45 Uhr Der Wetterdienst hat aktuelle Meldungen zur Windstärke veröffentlicht:
Brocken 151 km/h
List/Sylt 126 km/h
Helgoland 119 km/h
Kiel 108 km/h
Hamburg 76 km/h
Düsseldorf 72 km/h
Rostock 73 km/h
Hannover 72 km/h
Zugspitze 65 km/h
Hier bei uns in Dorsten sind die Temperaturen inzwischen auf 4,6 Grad Celsius gesunken. Es nieselt und ist stark bewölkt. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit liegt in Dorsten derzeit bei 35 km/h und innerhalb der letzten drei Stunden wurde die höchste Windgeschwindigkeit in unserer Region mit 80 km/h gemessen.
Derzeit ist bei uns noch nichts vom Rekord-Orkan zu spüren, vielleicht bleibt unsere Region ja verschont. Es wurde ein plötzlicher Wintereinbruch prophezeit - auch davon ist momentan noch nichts zu merken. Vielleicht haben wir ja Glück und der Rekord-Orkan ist bei uns gar nicht so schlimm, wie befürchtet.
Derzeit ist bei uns noch nichts vom Rekord-Orkan zu spüren, vielleicht bleibt unsere Region ja verschont. Es wurde ein plötzlicher Wintereinbruch prophezeit - auch davon ist momentan noch nichts zu merken. Vielleicht haben wir ja Glück und der Rekord-Orkan ist bei uns gar nicht so schlimm, wie befürchtet.
Im Norden Deutschland erreicht der Nikolaus-Orkan Xaver ähnliche Dimensionen wie bereits Orkan Kyrill im Januar 2007. Damals wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h gemessen und in ganz Europa wurden damals ingesamt 47 Todesopfer verzeichnet.
Ein Todesopfer hat Xaver bisher schon in Schottland gefordert. In Niedersachsen und der Westküste Schleswig-Holsteins viel heute an viele Schulen der Unterricht aus und die Deutsche Bahn informiert Reisende mit zusätzlichen Mitarbeitern am Telefon und an den Bahnhöfen über die Verkehrslage auf den einzelnen Strecken. Aufgrund der Wetterlage fallen vermehrt Züge komplett aus.
Ein Todesopfer hat Xaver bisher schon in Schottland gefordert. In Niedersachsen und der Westküste Schleswig-Holsteins viel heute an viele Schulen der Unterricht aus und die Deutsche Bahn informiert Reisende mit zusätzlichen Mitarbeitern am Telefon und an den Bahnhöfen über die Verkehrslage auf den einzelnen Strecken. Aufgrund der Wetterlage fallen vermehrt Züge komplett aus.
In Hamburg wurden U-Bahnzüge verlängert und vermehrt Busse eingesetzt um mehr Pendlern die Möglichkeit zu geben zu geben öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Die Weihnachtsmärkte in Hamburg, Kiel und Lübeck blieben vorsorglich komplett geschlossen, bundesweit werden Weihnachts- und Nikolausmärkte früher beendet.
Im Zusammenhang mit dem Orkantief Xaver erinnerte Altkanzler Schmidt noch einmal an die Sturmflut von 1962, bei der alleine in Hamburg 315 Menschen ums Leben kamen und der Deich in Hamburg damals an knapp 60 Stellen brach.
Eine ähnliche Katastrophe wie vor 51 Jahren wird jedoch nicht erwartet, da sowohl Flutmauern als auch Deiche inzwischen erheblich verstärkt wurden.
Die Weihnachtsmärkte in Hamburg, Kiel und Lübeck blieben vorsorglich komplett geschlossen, bundesweit werden Weihnachts- und Nikolausmärkte früher beendet.
Im Zusammenhang mit dem Orkantief Xaver erinnerte Altkanzler Schmidt noch einmal an die Sturmflut von 1962, bei der alleine in Hamburg 315 Menschen ums Leben kamen und der Deich in Hamburg damals an knapp 60 Stellen brach.
Eine ähnliche Katastrophe wie vor 51 Jahren wird jedoch nicht erwartet, da sowohl Flutmauern als auch Deiche inzwischen erheblich verstärkt wurden.
16:00 Uhr Die A7 wurde nach einem Unfall bei Flensburg gesperrt. Ein Baum war auf einen LKW gestürzt, der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Bei uns in Dorsten ist es noch immer sehr ruhig. Wetterexperten haben soeben bekanntgegeben, dass ihren Berechnungen zuvolge die stärkste Sturmflut in ca. vierzehn Stunden auf Hamburg zukommen werde. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt aktuell vor Wasserständen um die 3,50m über dem mittleren Hochwasser. Obwohl viele Flächen wie der Fischmarkt, die Speicherstadt und die Promenade der Hafencity überflutet werden gehe keine weitere Gefahr aus, da sich alles im Rahmen dessen halten würde, was leicht abzufangen sei, so Sylvin Müller-Navarra (BSH).
16:15 Uhr Die Stärke von Rekordorkan Xaver hat inszwischen im Norden wieder etwas zugenommen. Während es im Norden von NRW weiterhin ruhig bleibt werden in List auf Sylt Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 126km/h gemessen während eine Stunde zuvor noch knapp 115 km/h gemessen wurden.
Auf Helgoland wurden Windgeschwindigkeiten von 119 km/h, in Kiel 108 km/h und über der Deutschen Bucht 148 km/h gemessen. Zwischen 17 und 21 Uhr werden die absoluten Spitzengeschwindigkeiten an der nordfriesischen Küste erwartet, so Rüdiger Hartig vom Deutschenwetterdienst (DWD).
Auf Helgoland wurden Windgeschwindigkeiten von 119 km/h, in Kiel 108 km/h und über der Deutschen Bucht 148 km/h gemessen. Zwischen 17 und 21 Uhr werden die absoluten Spitzengeschwindigkeiten an der nordfriesischen Küste erwartet, so Rüdiger Hartig vom Deutschenwetterdienst (DWD).
16:20 Uhr Während im Emscher-Lippe-Kreis die Wetterlage gleichbleibend ist wurde in Schleswig-Holstein der Fernverkehr der Deutschen Bahn komplett eingestellt. So sei die Strecke zwischen Bremen und Hannover komplett gesperrt und auch nach Dänemark gäbe es aktuell keine Bahnverbindung, so die Deutsche Bahn (DB) in Berlin.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.
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