Auto/Motor
Ford-Chef prophezeit Aluminium große Zukunft in der Autobranche
GDN -
Ford-Chef Alan Mulally prophezeit dem Werkstoff Aluminium eine große Zukunft in der Autobranche. Der zweitgrößte US-Autokonzern präsentierte auf der Automesse in Detroit den neuen Pickup F-150, der in diesem Jahr auf den Markt kommt und zu großen Teilen aus dem Leichtmetall Aluminium gebaut ist.
Das soll laut Mulally erst der Anfang sein, die Aluminiumlegierung werde in Zukunft auch in anderen Fahrzeugen verwendet. "Mit der Zeit werden wir Aluminium in allen Typen sehen", sagte Mulally dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) im Interview auf der Auto-Messe in Detroit. Bislang fand Aluminium vor allem in der Konstruktion von Premiumautos wie bei Audi, BMW oder Mercedes Anwendung. Mit dem Vorstoß von Ford öffnet sich die Tür zum Massenmarkt. Die dazu notwendige Produktionsumstellung für den F-150 werde "staffelweise" vollzogen und liege voll im Plan. Die Entscheidung des Autokonzerns sei ein "Paradigmenwechsel" für die Aluminiumbranche, sagte Klaus Kleinfeld, Chef des US-Konzerns Alcoa am Rande der Automesse: "Das ist ein Durchbruch."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.