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Dobrindt sieht Bahnreform als Daueraufgabe
GDN -
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sieht die vor 20 Jahren in Kraft getretene Bahnreform als Daueraufgabe. "Schon beim Start der Bahnreform am 1. Januar 1994 war klar: Die Umstellung von der Staatsbahn zum modernen Bahnkonzern ist nicht in wenigen Jahren abgeschlossen", sagte der CSU-Politiker am Dienstag bei einem Festakt in Berlin.
Die Ziele von damals seien noch heute gültig, so Dobrindt. "Mehr Verkehr auf die Schiene bringen, den Steuerzahler entlasten und wirtschaftlich starke Eisenbahnen schaffen, die nicht mehr am finanziellen Tropf des Staates hängen. Es geht in den nächsten Jahren darum, die Bahn weiter zu modernisieren - im Interesse der Bahnreisenden." Bahnchef Rüdiger Grube erklärte, dass die Bahnreform eines der größten und erfolgreichsten Reformprojekte im wiedervereinigten Deutschland gewesen sei. "Die unternehmerische Ausrichtung der DB AG sowie die Öffnung der Märkte für Wettbewerber waren die richtigen Weichenstellungen", betonte Grube. Nachdem die Verkehrsleistung der Schiene über Jahrzehnte beständig zurückgegangen war, sei sie zwischen 1994 und 2012 im Personenverkehr um 36 Prozent und im Güterverkehr um 58 Prozent gestiegen. Die öffentlichen Mittel des Bundes für die Eisenbahnen reduzierten sich im gleichen Zeitraum von 20,5 Milliarden Euro auf 16,7 Milliarden Euro. Damit seien die zentralen Ziele der Bahnreform erreicht worden. "Die Reform war deshalb so erfolgreich, weil sie von einem breiten politischen Konsens getragen war und weil die Mitarbeiter der DB AG den Veränderungsprozess mit großem Engagement gestaltet haben."
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