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"Spiegel": Gewinn der Bahn hat sich 2013 halbiert
GDN -
Die Deutsche Bahn hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" im vergangenen Jahr einen dramatischen Gewinneinbruch erlitten. Den Angaben zufolge sei aus Aufsichtsratskreisen verlautet, dass der Konzern 2013 nur noch einen Gewinn vor Steuern von rund 850 Millionen Euro erwirtschaftet habe.
Das Ergebnis nach Steuern liege bei knapp 650 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen will die Bahn Ende März bekanntgeben. Weil der Bund eine Dividende von 525 Millionen Euro einfordert, müsste das Unternehmen demnach fast seinen gesamten Gewinn ausschütten. 2012 hatte die Bahn mit knapp 1,5 Milliarden Euro noch mehr als das Doppelte verdient. In der ursprünglichen Finanzplanung hatte die Bahn den Angaben zufolge für 2013 einen Nachsteuergewinn von über 1,6 Milliarden Euro angepeilt. Als Grund für die schlechte Bilanz des vergangenen Jahres gelten neben Problemen bei der Logistiktochter Schenker und gestiegenen Personalkosten auch höhere Rückstellungen. Für Bahn-Chef Rüdiger Grube würden die Zahlen das mit Abstand schlechteste Ergebnis seiner fünf Jahre währenden Amtszeit bedeuten. Zudem wären sie auch auch ein Rückschlag für sein Vorhaben, den Umsatz des Konzerns bis 2020 auf 70 Milliarden Euro zu steigern. Im vergangenen Jahr setzte die Bahn mit gut 39 Milliarden Euro genauso viel um wie 2012.
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