Musik

Conchita Wurst gewinnt den ESC 2014

Sieg für Österreich

GDN - Am Samstagabend hat Österreich den ESC zum zweitenmal gewonnen. Nach Udo Jürgens hat die Drag-Queen Conchita Wurst den Titel nach Österreich geholt. Mit dem Song "Rise like a Phönix" hat sie eine ganze Nation in einen Freudentaumel gestürzt und gleichzeitig Europa entzweit.
Conchita Wurst alias Tom Neuwirth hat am Samstagabend den EurovisionSongContest gewonnen und damit ganz Österreich in einen Freudentaumel versetzt. Mit 290 Punkten wurde sie mit grossem Abstand Siegerin. Mit ihrem Siegertitel "Rise like a Phönix" hat sie aber nicht nur Österreich entzückt sondern auch Europa gespalten. Denn das besondere an der Drag-Queen ist der Vollbart. Damit hat sie in Osteuropa für eine Welle der Empörung gesorgt. Das ging sogar soweit, das Russland ihren Song zurück ziehen wollte, als bekannt wurde das ein Homosexueller Travestit auftreten sollte. Gerade der Ostteil Europas ist in dieser Richtung doch sehr verklemmt und konservativ eingestellt. Aber genau aus diesem Grund ist Conchita Wurst aufgetreten.
Sie provoziert natürlich auch mit ihrem Aussehen und der Namensgebung. Der Vorname leitet sich aus dem Spanischen ab und bedeutet unbefleckte Empfängnis und über ihren Nachnamen sagt sie dem Österreichichen Kurier, und nun zitiere ich diesen "Am Ende des Tages ist es einfach wurst, wie man aussieht und woher man kommt, weil einzig und allein der Mensch zählt". Eine grosse Aussage die sich einige Politiker doch mal zu Herzen nehmen sollten. Conchita Wurst wurde massiv aus dem osteuropäischen Raum angegangen weil sie als Travestit lebt und homosexuell ist. Russische Politiker und Kirchenkreise sagen über Wurst das eine Übertragung des ESC mit dem Transvestiten bedeute "eine eindeutige Propaganda für Homosexualität und geistliche Verderbnis".
Ein St. Petersburger Komunalpolitiker orderte gar ein Auftrittsverbot für Conchita Wurst. Diese hat sich vor ihrem Auftritt an Präsident Putin gewandt und deutlich zu verstehen gegeben das wenn er zuschaut sie sich nicht aufhalten lässt und auch die ganze Szene unaufhaltbar ist. So widmete Conchita Wurst ihren Sieg auch all den Unterdrückten und Verfolgten und sprach von einem grossen Tag für alle Homosexuellen. Wir sagen" Bravo Conchita du hast mit dem Sieg mehr erreicht als viele Politiker mit Worten"
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