Auto/Motor
Maas warnt vor dem "gläsernen Autofahrer"
Zwar könnten dadurch Unfallopfer schneller erreicht und Verkehrssysteme effizienter gestaltet werden. "Was wir nicht wollen, ist aber der gläserne Autofahrer, für den Bewegungsprofile erstellt und Daten über den Fahrstil gesammelt werden." Gesetzesänderungen werden im Justizministerium nach Informationen der Zeitung nicht ausgeschlossen. Der Justiz- und Verbraucherschutzminister mahnte, Datensammlungen durch Multimediasysteme, Positionsempfänger oder Motorsteuergeräte seien "nur unter Beachtung des Schutzes der Privatsphäre und des Persönlichkeitsrechts zulässig". Autofahrer müssten selbst entscheiden können, welche Daten erhoben und an wen diese übermittelt werden. Wichtig sei auch Datensparsamkeit, so der Minister an die Adresse der Autohersteller. "Systeme müssen so konzipiert werden, dass möglichst wenige Daten erhoben werden und die Datenverarbeitung auf ein Minimum beschränkt wird." Für ein automatisches Notrufsystem sei es beispielsweise nicht erforderlich, dass "permanent die Geschwindigkeit gespeichert wird".
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