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"Ärzte ohne Grenzen" fordert Regierung zu schneller Ebola-Hilfe auf

GDN - Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre Hilfszusagen im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika so schnell wie möglich umzusetzen. "Die medizinische Infrastruktur ist zusammengebrochen. Es müssen schnell Behandlungsplätze geschaffen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende der deutschen Sektion, Tankred Stöbe, am Freitag im rbb-Inforadio.
Man dürfe sich nicht mehr Wochen oder gar Monate Zeit lassen. Es gehe um Stunden und Tage. In den Krisenländern würden dringend ausgebildetes Personal und Krankenstationen benötigt. Stöbe betonte, die Hilfsorganisationen vor Ort seien an ihre Leistungsgrenzen angelangt: "Es ist total frustrierend, weil wir jetzt oft mehr mit den Beerdigungen zu tun haben als mit der Versorgung der Kranken."
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