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Ramsauer: Bei "Stuttgart 21" gibt es kein Zurück mehr
GDN -
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sieht das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" für zu weit fortgeschritten, um trotz erheblicher Mehrkosten jetzt noch umzuschwenken. "Es gibt hier kein Zurück mehr, denn alle anderen Alternativen würden möglicherweise genauso so viel Geld verschlingen, würden umfassendste Umplanungsmaßnahmen bei den Zufahrten zum Bahnhof erforderlich machen", sagte Ramsauer in der am Sonntagabend ausgestrahlten ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".
Die Bahn müsse jetzt zusammen mit ihren Projektpartnern versuchen, "das Beste" daraus zu machen. Ramsauer räumte ein, dass bei Ausschreibungen möglicherweise oft die Kosten zunächst zu niedrig angegeben würden, um überhaupt erst eine Investitionsentscheidung möglich zu machen und den Zuschlag zu erhalten. "Bald kommen dann die ersten Nachträge, dann treten die ersten Risiken auf, oft sind es Wetterrisiken, oft sind es Bodenrisiken, Wasserhaltungsrisiken, dann kommen Sonderwünsche der Bauherren dazu". Angesprochen auf den neuen Berliner Flughafen, verteidigte Ramsauer sein Haus mit einem zu geringen Mitspracherecht: "Der Bund kann mit 26 Prozent allein nicht schalten und walten. Wenn es nach dem Bundesverkehrsminister allein ginge, wäre der Vorsitzende, die Geschäftsführung schon längst weg. Ich habe kein Vertrauen mehr in ihn", so Ramsauer weiter.
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