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Güterverkehr: Transportaufkommen 2014 so hoch wie nie
GDN -
Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2014 stark gewachsen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 4,5 Milliarden Tonnen. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 um 0,4 Prozent übertroffen.
Zum Anstieg der Tonnage gegenüber dem Jahr 2013 trugen vor allem der Straßenverkehr und der Seeverkehr, aber auch die Luftfahrt und die Binnenschifffahrt bei. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen blieb nahezu konstant. Dagegen ging das Aufkommen im Eisenbahnverkehr zurück. Auf der Straße wurden – nach einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur – im Jahr 2014 rund 3,5 Milliarden Tonnen und damit 3,7 Prozent mehr befördert als im Jahr 2013. Das war der höchste Anstieg aller Verkehrsbereiche im Berichtszeitraum. Eine Ursache hierfür ist die starke Zunahme von Baustofftransporten aufgrund der milden Witterung zu Beginn des Jahres 2014. Die Seeschifffahrt wuchs mit +2,4 Prozent im Vergleich der Verkehrszweige am zweitstärksten. Sie steigerte ihre Beförderungsmenge auf 301 Millionen Tonnen. Flugzeuge transportierten mit 4,4 Millionen Tonnen 1,9 Prozent mehr Fracht als im Vorjahr. Die Binnenschifffahrt legte mit einem Zuwachs von 0,8 Prozent moderat auf 229 Millionen Tonnen zu. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen veränderte sich bei einer Beförderungsmenge von 87 Millionen Tonnen kaum (+0,2 Prozent). Dagegen verlor die Eisenbahn im Jahr 2014 als einziger Verkehrszweig Tonnage: Auf Schienen wurden 365 Millionen Tonnen befördert, das waren 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Hier gab es während der Tarifstreiks insbesondere im Oktober und November hohe Rückgänge.
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