Musik

Christina Skjolberg - Blues aus Norwegen, inspiriert von Jimi Hendrix

“Come and get it“ Release Tour


Christina Skjolberg im Theaterstübchen (Quelle: heldmann.photography)
Künstlerin mit Erstlingswerk
(Quelle: heldmann.photography)
GDN - Nach dem Auftritt von Christina Skjolberg beim letztjährigen Bluescaravan im Kasseler Theaterstübchen haben wir geschrieben: “Man kann sicher sein in Zukunft noch mehr von der Skandinavierin zu hören.“ Nun hat sie ihre erste CD veröffentlicht und live vorgestellt.
Jimi Hendrix ist immer dabei
Quelle: heldmann.photography
Thomas Ruf, der Chef des gleichnamigen Labels, hat ein gutes Händchen, wenn es darum geht, neue Talente zu entdecken. Mit seinem alljährlichen Blues Caravan tourt er durch Deutschland und präsentiert dem meist begeisterten Publikum regelmäßig musikalische Rohdiamanten. Im letzten Jahr war die Norwegerin Christina Skjolberg auf der Tour unterwegs und sorgte für einige Aufsehen. Und das nicht (nur) wegen ihrer Bühnenpräsenz, sondern auch wegen ihres Gitarrenspiels, dem man sofort anmerkt, welcher Musiker sie besonders inspiriert hat. Und falls es jemand wirklich nicht hören sollte, das Tattoo am linken Oberarm ist unübersehbar. Schon im Alter von 12 Jahren wurde sie durch den ebenfalls linkshändig spielenden Jimi Hendrix dazu inspiriert, ihre erste E-Gitarre zur Hand zu nehmen. Seit diesem Tag war ihr Leben der Musik verschrieben, und das mit Erfolg und zur Freude ihrer immer zahlreicher werdenden Fans. Davon gibt es schon einige ganz treue, die der Musikerin von Konzert zu Konzert nachreisen. Davon gibt es allerdings außerhalb ihrer skandinavischen Heimat nicht viele. In Deutschland war der Auftritt in Kassel einer von nur zweien. Im Mai wird die Künstlerin dann noch einmal nach Fürth kommen.
Christina Skjolberg und Band
Quelle: heldmann.photography
Klar, dass auch am Mittwoch im Kasseler Theaterstübchen die ganz treuen Fans in der ersten Reihe auszumachen waren. Es waren aber auch noch viele andere gekommen, sicher auch einige, denen die knappe halbe Stunde beim Blues Caravan 2014 nicht genug war. Sie, und auch die, die nur neugierig darauf waren, wie eine Norwegerin den Blues spielt, bekamen rund zwei Stunden lang ein starkes Konzert geboten. Begleitet wurde Christina Skjolberg von Tom Arne Fossheim am Schlagzeug (er spielt unter andere mit Ken Hensley von Uriah Heep, wie man an seinem T-Shirt erkennen konnte) und Bassist Tore Slattsveen. Doch die Bühne - und der ganze Club, den sie gelegentlich bei Ausflügen genauer unter die Lupe nahm - gehörten der Frau im roten Kleid. Neben eigenen Stücken, natürlich auch denen, die auf der brandneuen CD “Come and get it“ (Ruf Records) zu hören sind, gab es auch einige bekannte Cover. Nicht zuletzt von Vorbild Jimi Hendrix: “Fire“ und “Red House“.
Starke Bühnenpräsens
Quelle: heldmann.photography
Zu ihrem Erstlingswerk hat das Internetportal “Blues in Germany“ angemerkt, Christina Skjolberg habe ein “starkes Bluesalbum“ vorgelegt, “solider handgemachter Bluesrock, wie er sein sollte“. Davon konnten sich die sicht- und hörbar begeisterten Fans an diesem Abend im Theaterstübchen ebenfalls überzeugen. Letztes Jahr schlossen wir unsere Kritik zum Auftritt von Christina Skjolberg so: “Bisher mag Christina ein gutgehüteter Geheimtipp gewesen sein, doch mit ihrer atemberaubenden Bühnenpräsenz, ihrem Charisma und ihrer Setlist, die sicher jeden mitreißt, wird sie nach dem Blues Caravan 2014 in aller Munde sein.“ Mit ihrer neuen CD und solchen Auftritten, wie im Theaterstübchen ist sie weiter auf dem besten Weg dahin. Weitere Fotos siehe unter "Fotogalerie".
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