Entertaiment
Dieter Hallervorden plant seine eigene Beerdigung
"Ich möchte niemanden damit belasten: Ich mache wie immer alles selbst", so Hallervorden. Er fühle sich fit, gesund und dem Tod nicht nahe, aber er wolle das jetzt regeln. Bislang habe er niemandem davon erzählt, dass er sich bald eine Grabstelle kaufen wolle und auch schon eine Idee für seine Traueranzeige habe. Der 79-Jährige möchte darauf die Anschrift des Friedhofes drucken lassen und den Vermerk: "Bin umgezogen." "Ich gehöre keiner Religion an", sagte Hallervorden dem "Focus", "aber ich werde oft überflutet von dem Gedanken, dass es eine höhere Macht gibt. Dass das doch alles kein Zufall sein kann hier auf der Erde. Ich schaue manchmal in den Sternenhimmel und bin zutiefst berührt. Dann bin ich geneigt zu glauben, dass noch jemand anderes im Spiel ist." Hallervorden glaubt zudem, dass in seinem 16-jährigen Sohn einiges von ihm weiterleben werde: "Eigenartig. Oft denke ich: Dieses oder jenes von mir wird mein Sohn behalten, auch wenn ich nicht mehr da bin. Komisch, oder?", sagte er. "Ich würde gerne noch ein wenig auf dieser Welt bleiben. Auch um meinem Sohn noch etwas mitzugeben. Er braucht seinen Vater noch."
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