Reisen
Weselsky: Angebote der Bahn "lächerlich und eine Provokation"
GDN -
GDL-Chef Claus Weselsky hat die Angebote der Deutschen Bahn im laufenden Tarifkonflikt mit den Lokführern als "lächerlich und eine Provokation" bezeichnet. "Das mit dem Näherkommen, das ist so eine Sache. Wir hören unisono einen Vorstand, der immer wiederholt: Wir verhandeln und wir nähern uns an. Das klingt schon wie ein Mantra", sagte Weselsky in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk".
In fünf Verhandlungsrunden seit dem 23. Februar sei nichts greifbares herausgekommen, daher müsse der Druck auf die Bahn erhöht werden. Für Freundlichkeit in den Verhandlungen könne sich aber kein GDL-Mitglied etwas kaufen. Auch senke es nicht die Arbeitsbelastung der Angestellten. Vielmehr streike der Vorstand gegen die Vorschläge der Spartengewerkschaft, so der GDL-Chef. Daher seien neue Streiks unvermeidlich, um die Rechte der Zugpersonale durchzusetzen. Der genaue Zeitraum für den kommenden Streik sei unklar, werde jedoch mindestens 24 Stunden vorher angekündigt.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.